Jeder weiß wahrscheinlich, dass zwei Perlen nicht genau gleich sind. Perlen sind „lebende Edelsteine“ mit großer Vielfalt, die in mehrere Gruppen eingeteilt werden können. Heute konzentrieren wir uns auf Flussperlen, die auch Süßwasserperlen genannt werden, also von Süßwassermuscheln „hergestellt“ werden. Wir werden uns mit ihren Eigenschaften befassen, wie sie sich von Salzwasserperlen unterscheiden und wie man sie am besten pflegt.

Aber lassen Sie uns zuerst die Grundbegriffe klären, die oft verwechselt werden. Perlen können in echte und gefälschte, natürliche und gezüchtete sowie Süß- und Salzwasser unterteilt werden. Natur- und Zuchtperlen (genauso wie Süß- als auch Salzwasser) gelten alle als echte Perlen. Kunstperlen bestehen aus Glas, Keramik oder anderen Materialien. Sie sind nicht organisch in einem Weichtier entstanden und haben nicht die gleichen Eigenschaften wie echte Perlen. Echte Naturperlen, die nicht gezüchtet wurden, sind heutzutage extrem selten und auch sehr teuer. Außerdem erreichen sie selten die ideale Qualität, die für ihre Verwendung in Schmuck benötigt wird. Deshalb werden Sie bei Perlenschmuck fast immer auf Zuchtperlen stoßen.

Süßwasserperlen - KLENOTA Halskette mit Süßwasserperlen aus 14k Gelbgold - KLENOTA

Woher kommen Süßwasserperlen?

Perlen werden nicht als Mineralien klassifiziert. Sie treten bei bestimmten Arten von Mollusken (Weichtieren) als Nebenprodukt einer Art Abwehrmechanismus gegen einen Fremdkörper auf, der sich in ihren Schalen befindet. Wie Natur- und Zuchtperlen entstehen, ist vom Prinzip her gleich. Wenn ein Fremdkörper, in der Natur beispielsweise ein Sandkorn oder ein winziger Kieselstein, in die Schale gelangt, beginnt die Molluske, sie mit Perlmutt zu überziehen, damit sie schön rund wird und ihre Anwesenheit für das Weichtier nicht so unangenehm ist. Aber nicht alle Mollusken wissen, wie das geht. Von den Süßwasserarten sind die Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera) und die Unio-Süßwassermuschel die wichtigsten für die Perlenbildung. Aufgrund der Verschmutzung und Regulierung von Wasserstraßen sind Perlmuscheln jedoch extrem gefährdet. Bei den exotischen Arten der Süßwassermollusken ist zum Beispiel die Hyriopsis cumingii zu nennen.

Bei Zuchtperlen wird absichtlich ein Samen in die Schale gelegt. Bei Süßwasserperlen ist dies ein Stück Mantelgewebe, das die Molluske dann nach und nach mit Perlmutt überzieht. Der Samen ist somit das Zentrum der späteren Perle und mit dem Einpflanzen in die Schale beginnt ein 2-7 Jahre dauernder Prozess, dessen Resultat die fertige Süßwasserperle ist. Ein ähnliches Verfahren wird für Salzwasserperlen verwendet, jedoch wird ein anderer Samen oder eine andere Perle in die Molluske eingesetzt. Der Hauptfaktor, der die endgültige Form der Perle beeinflusst – insbesondere die Farbe, Form und Qualität des Perlmutts – ist die Umgebung, in der die Molluske lebt.

Goldene Halskette mit Süßwasserperle - KLENOTA

Die Bewertung von Perlen

Ein Merkmal von Natur- und Zuchtperlen ist ihre Einzigartigkeit. Jede Perle ist ein Original und jede hat ihren eigenen Wert. Es gibt Bewertungssysteme, die helfen, den Wert einer Perle zu bestimmen, aber der endgültige Preis ist die Kombination mehrerer grundlegender Faktoren: Größe, Farbe, Oberfläche und Glanz.

Sie werden am häufigsten auf das Bewertungssystem AAA–AA–A stoßen. Je mehr "As" eine Perle hat, desto höher ist ihre Qualität. Ebenfalls wird das + verwendet, um eine noch genauere Bewertung abzugeben. Daher wird eine AA-A-Bewertung als A+ geschrieben. Einige Verkäufer, hauptsächlich aus Asien, verwenden jedoch eine größere Skala, wie z. B. A-AAAAA, wobei die AAA-Bewertung nicht die beste ist, sondern nur den Durchschnitt repräsentiert. Dies kann verwirrend sein, daher müssen Sie darauf achten, nach welchem ​​Bewertungsmechanismus die Perlen bewertet wurden. In Amerika gibt es eine andere Skala, welche Perlen auf einer Skala von A bis D bewertet, wobei A der höchsten Qualität entspricht.

Handgefertigter Goldschmuck - KLENOTA Vielfältige Farbpalette von Süßwasserperlen - KLENOTA

Die Eigenschaften von Süßwasserperlen

Die GRÖSSE von Perlen wird in Millimetern gemessen und gibt ihren Durchmesser an. Der Durchmesser einiger Salzwasserperlenarten kann bis zu 14 mm betragen und in seltenen Fällen sogar mehr. Süßwasserperlen sind jedoch im Allgemeinen kleiner. Ihre Größe reicht von 2,5 bis 9,5 mm. Für Größen über 9 mm beginnt der Preis aufgrund ihrer Seltenheit stark zu steigen. Größe ist jedoch nicht das Wichtigste, was eine Perle wertvoll macht. Wenn eine Perle groß, aber in anderer Hinsicht von minderer Qualität ist, werden ihre Attraktivität und ihr Preis nicht sehr hoch sein. Daher ist es wichtig, auch andere Parameter zu betrachten.

Die FARBE einer Perle fällt auf den ersten Blick ins Auge. Die Farbpalette von Süßwasserperlen ist relativ breit und reicht von Weiß, Creme, Rosa, Lachs bis hin zu Violett und Lavendel. Dies sind die einzigen Farben, die eine Süßwassermuschel auf natürliche Weise ohne menschliche Hilfe produzieren kann. Natürlich gibt es auch andere Farben, die auf dem Markt verkauft werden, aber braune, schwarze, blaue oder grüne Süßwasserperlen entstehen durch künstliche Färbung und ihr Preis sollte dies widerspiegeln. Wenn es um die Farbe geht, sollten Sie prüfen, ob die Perle eine gleichmäßige Farbe hat und ob sie irgendwelche Farbflecken hat. Diese “Flecken” können bei einigen Perlensorten wünschenswert sein. Bei der Farbauswahl empfehlen wir Ihnen, Ihrem Herzen zu folgen.

Süßwasserperlen-Armband - KLENOTA

Der GLANZ einer Perle geht Hand in Hand mit ihrer Farbe. Er wird anhand vieler Kategorien bewertet, in denen nur echte Experten Ihnen helfen können. Betrachten wir als sehr vereinfachte Gradierung die folgenden drei Grade: Hochglanz, seidenartig und einen stumpfen oder matten Glanz. Die ersten beiden sind wünschenswert, aber eine Perle sollte auf keinen Fall den Eindruck eines matten Finishs erwecken. Eine qualitative Perle sollte glänzen. Sie sollte Licht mit hoher Intensität von ihrer Oberfläche reflektieren und sie sollte in ihrer Mitte leuchten. Eine solche Perle ist hochwertig und macht einen sehr lebendigen Eindruck. Die Qualität des Perlmutts – und damit der Glanz – wird von der Umgebung und Gesundheit der Molluske, der Wachstumsdauer der Perle und anderen Faktoren beeinflusst. Süßwasserperlen haben immer mehr Perlmutt als Salzwasserperlen, aber ihr Glanz ist eher seidig und sie glänzen daher etwas weniger.

Die OBERFLÄCHE von Perlen ist der grundlegende Indikator, anhand dessen wir zwischen echten und gezüchteten Perlen unterscheiden können. Keine echte Perle, ob natürlich oder gezüchtet, ist perfekt. Sie wurde in einem lebenden Organismus geschaffen, der sie nach und nach formte. Ihre Oberfläche enthält daher verschiedene Grater, Vertiefungen, Vorsprünge oder andere Unvollkommenheiten. Diese machen sie einzigartig, aber auch weniger wertvoll. Daher wird bei der Wertbestimmung von Perlen auch die Glätte der Oberfläche berücksichtigt. Auf der anderen Seite hingegen wird eine Perle erschwinglicher, wenn sie Unvollkommenheit besitzt. Eine kleine Unvollkommenheit lässt sich dann geschickt kaschieren, sodass sie am Schmuck gar nicht sichtbar ist. Fast alle Perlen haben einige Oberflächenfehler, und wenn nicht, ist ihr Preis astronomisch. Die Oberfläche von Perlen kann sogar gestreift sein, sodass es aussieht, als hätte die Perle eine Art Gürtel um sich herum.

Ring mit Süßwasserperle aus 14k Gelbgold - KLENOTA Vielfalt an Süßwasserperlen - KLENOTA

Das letzte Merkmal, welches eine Perle auszeichnet, ist ihre FORM. Süßwasserperlen gibt es in verschiedenen Formen. Am wertvollsten sind natürlich perfekt runde Perlen mit einer glatten, glänzenden Oberfläche und einer einheitlichen Farbe. Je perfekter die Perle ist, desto höher ist ihr Preis. Unregelmäßige Formen hingegen werden nach ihrem Grad an Symmetrie bewertet. Neben runden Perlen gibt es auch ovale, barocke und münzförmige Perlen, sowie birnen- oder tropfenförmige.

Barocke Süßwasserperle - KLENOTA

Spezielle Arten von Süßwasserperlen

Keshi-Perlen sind eigentlich zufällig entstanden – als Nebenprodukt der Perlenzucht. Wenn zum Beispiel eine Molluske den Samen abstößt und nach draußen befördert, aber immer noch Perlmutt produziert, wird die resultierende Perle als Keshi-Perle bezeichnet. Sie wird auch oft in anderen Teilen der Molluske beabsichtigt produziert. Ursprünglich wurden nur bestimmte Salzwasser-Akoya-Perlen als Keshi-Perlen bezeichnet, aber jetzt werden auch Süßwasserperlen als solche bezeichnet. Keshi-Perlen haben eine unregelmäßige Form mit verschiedenen Vorsprüngen und haben keinen Kern. Aufgrund des fehlenden Kerns gelten sie nicht als Naturperlen, sind aber den Perlen mit Kern überlegen. Sie sind zäher, daher langlebiger, haben lebendigere Farben und einen größeren Glanz. Runde Keshi-Perlen sind die seltensten. Sie machen nur 0,01 % aller Keshi-Perlen aus und werden nach ihrem Karatgewicht verkauft.

Unter den größten kultivierten Süßwasserperlen gibt es eine relative Neuheit namens Edison-Perle. Sie wurden 2010 von einer Gruppe chinesischer Unternehmen eingeführt, die fünf Jahre lang mit einer örtlichen Universität zusammengearbeitet, experimentiert und einen Kultivierungsprozess entwickelt haben. Die Gruppe hat ein Patent für ihre Produktion und arbeitet nur mit wenigen Händlern zusammen. Deshalb finden Sie Edison-Perlen nicht in normalen Juweliergeschäften. Ähnlich aussehende Perlen, die jedoch von anderen Unternehmen hergestellt werden, sind Ming, Kasumi und Ripple Perlen. Edison-Perlen können bis zu 20 mm groß sein, da sie einzeln in Mollusken gezüchtet werden, wodurch sie mehr Platz zum Wachsen haben. Außerdem wird in die Molluske ein anderer Kern eingesetzt, als er üblicherweise bei der Zucht von Süßwasserperlen verwendet wird. Edison-Perlen haben eine fast runde Form und sind auch in ihrer Farbe und ihrem hohen Glanz einzigartig.

Goldring mit Süßwasserperle - KLENOTA Zarte cremefarbene Süßwasserperlen - KLENOTA

Eine weitere sehr interessante und relativ neue Sorte sind die „leichten“ Souffléperlen. Ihr Name stammt aus dem Französischen und beschreibt ihre konvexe Form. Sie sind zufällig während der Entwicklung von Anbautechniken entstanden. Um die größeren Perlen zu züchten, muss die Molluske präpariert werden. Ihr Perlensack muss vergrößert werden, damit die Implantation des Samens ihn nicht tötet. Bei der Herstellung von Soufflé-Perlen wird eine getrocknete Schlammkugel als Kern verwendet, die Wasser aufnimmt und aufquillt, wenn sie in die inneren Organe des Tieres eingeführt wird. Die Molluske überzieht die Kugel mit einer Perlmuttschicht. Wenn die Perle von der Molluske entfernt wird, wird der Schlamm aus dem Inneren der Perle entfernt und die Perle ist dann hohl. Souffléperlen sind unregelmäßig, haben eine barocke Form und sind leichter als andere Perlen. Die Perlenschicht ist jedoch extrem dick und die Perle ist sehr langlebig. Darüber hinaus verleiht die Dicke des Perlmutts ihm einen metallischen Glanz und wunderschöne intensive und tiefe Farben.

Erwähnenswert sind auch Mabe-Perlen, die im Vergleich zu anderen Perlen billiger sind. Sie sind halbkugelförmig und werden in einem etwas anderen Verfahren kultiviert. Ein halbkugelförmiger Samen wird in die Schale eingeführt, die das Tier dann mit Perlmutt überzieht. Die Perle ist jedoch an der Innenseite der Schale der Molluske befestigt. Eine Seite ist daher flach und ähnelt in ihrer Form einem Cabochon. Die eingebetteten Samen neigen dazu, ziemlich groß zu werden. Obwohl die Perlmuttschicht nicht sehr dick ist, können die resultierenden Perlen größer als der Durchschnitt sein. Im Gegensatz zu den meisten verwandten Süßwasserperlen werden Mabe-Perlen nicht in Ketten aufgereiht, sondern ähnlich wie Mineralien verwendet - sie werden in Schmuck eingefasst. Dies schafft viele neue Möglichkeiten, Perlen in Schmuck zu verwenden. Mabe-Perlen sind sehr zart und fallen am besten auf, wenn sie in einen Anhänger oder Ohrringe eingefasst sind.

Perlen: Die Basis jeder Schmuckkollektion

Perlenschmuck ist sehr persönlich. Die dauerhafte Schönheit von Perlen jedoch ist von ihrem Tragen abhängig - sie brauchen Kontakt mit der Haut, welche sie poliert und imprägniert. Kein anderer Edelstein erfordert einen so engen Kontakt mit Menschen. Außerdem muss eine Perle nicht nur eine ästhetische Funktion erfüllen. In einigen Kulturen spiegelt die Größe der Perle sogar den sozialen Status der Frau wider, die sie trägt. Damen mit hohem sozialen Status oder ältere Damen tragen meist große Perlen, um ihre Wichtigkeit zu unterstreichen.

Goldschmuck mit Süßwasserperlen - KLENOTA Goldohrringe und Ring mit Süßwasserperle - KLENOTA

 

Perlen haben ein breites Anwendungsspektrum. Einige können in Schmuck eingefasst werden, während halb gebohrte Perlen in Ringe, Ohrringe und Anhänger eingefasst werden. Gebohrte Perlen, die auf einem Faden aufgereiht sind, werden zur Herstellung traditioneller Halsketten und Armbänder verwendet. Perlenketten sind ein traditionelles, zeitloses Schmuckstück, das jede Frau besitzen sollte. Sie sind sehr elegant und luxuriös und Sie können bei vielen Gelegenheiten verwendet werden. Perlen können stattlich, lässig, formell oder informell sein. Wählen Sie einfach die gewünschte Größe und Länge des Fadens aus. Sogar Coco Chanel wusste das und verlor nie ein schlechtes Wort über Perlen. Deshalb gehören Perlen nicht ohne Grund zu jeder Schmuckkollektion aller aktuellen und historischen Adelsfrauen.

Wie man Perlen pflegt und lange schön hält

Die Pflege von Perlen beginnt eigentlich damit, beim Kauf die richtige Wahl zu treffen. Gut gemachter Perlenschmuck muss bestimmte Kriterien erfüllen. Perlen, die in Schalen oder einen Sockel eingesetzt werden, sollten immer halb gebohrt und auf einen Stift gesetzt werden. Wenn die Perle nur in die Schale geklebt wird, fällt sie bald ab. Der Stift hält sie an Ort und Stelle und verhindert, dass sie sich löst. Sollte sich doch einmal eine Perle lösen, merken Sie das dank des Stiftes meist schnell, da sich die Perle erst zu bewegen beginnt. In diesem Fall ist es besser, sie gleich wieder einkleben zu lassen. Auf einem hochwertigen und professionell gefertigten Schmuckstück sollten jedoch keine Klebespuren sichtbar sein.

Bei Perlensträngen, Halsketten und Armbändern sollten Sie zunächst auf die Knoten zwischen den einzelnen Perlen achten. Diese erfüllen eine Doppelfunktion: Sie verhindern, dass sich die Perlen berühren und aneinander reiben. Außerdem wenn der Strang reißen würde, würden die Perlen nicht alle herunterrollen und verloren gehen. Die Knoten müssen zwischen jeder Perle liegen. Es gibt keine Ausnahmen - immer ein Knoten nach jeder Perle - und sie sollten außerdem die gleiche Größe haben. Sie müssen gut aufgezogen sein, was Sie leicht überprüfen können, indem Sie leicht an den Enden der Schnur ziehen. Wenn der Strang eine leichte Federung hat und es keine Lücken zwischen den Knoten und den Perlen gibt, dann ist er von guter Qualität. Es ist auch wichtig, die Qualität des Endes eines Strangs zu überprüfen. Eine Perlenkette sollte über die gesamte Länge gleich aussehen.

Süßwasserperlen-Halskette - KLENOTA

Wenn Sie eine Perlenkette tragen, ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, dass der Faden nicht durchhängt. Wenn Sie Lücken finden, ist es eine gute Idee, die Perlen sofort neu aufziehen zu lassen. Stränge und Halsketten von besserer Qualität sind doppelt aufgereiht. Um eine längere Lebensdauer der Stränge zu gewährleisten, empfehlen wir, die Perlen beim Baden, Schwimmen und anderen Situationen, in denen sie Wasser ausgesetzt sein könnten, abzulegen. Wasser macht Perlen nichts aus, aber es beeinflusst den Faden, der spröder wird. Gechlorte Pools sind davon ausgenommen, denn dort leiden auch die Perlen selbst.

Um die Schönheit von Perlen zu bewahren, lautet die wichtigste Regel: „Perlen zuletzt anziehen und als erstes wieder ausziehen“. Denn Perlen vertragen Chemikalien wie Parfums, Cremes oder andere Kosmetikprodukte nicht. Dies betrifft auch deren Reinigung. Perlen sollten mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie lauwarmes Wasser oder Seifenwasser, wenn die Perlen etwas schmutziger sind. Danach müssen die Perlen aber wieder behandelt werden, am besten mit Nachtkerzenöl, denn das Entölen beim Reinigen ist das Schlimmste, was man ihnen antun kann. Wenn Sie Perlen mit Öl behandeln, achten Sie darauf, den Faden nicht zu verfärben. Außerdem sollten Sie dabei immer saubere Hände haben.

Siegelring und Ring mit Süßwasserperle aus 14k Roségold - KLENOTA Gelbgoldschmuck mit Süßwasserperlen - KLENOTA

Einige Kleinigkeiten und Dinge, die Sie wahrscheinlich nicht über Süßwasserperlen wussten

Heute stammt die weltweite Perlenproduktion hauptsächlich aus China. 95 Prozent aller verfügbaren Süßwasserperlen stammen aus Gewässern dort. Ihre Größe reicht von 2 bis 16 mm. Eine Flussperlmuschel kann bis zu 20 Perlen gleichzeitig produzieren, was zehnmal mehr ist als eine Meeresauster. Aus diesem Grund sind Süßwasserperlen billiger (und auch kleiner) als Salzwasserperlen. Aber heutzutage steigt der Preis für Perlen steil an, und das liegt daran, dass die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt; Die Verschmutzung der Gewässer hat die Perlenzucht immer schwieriger gemacht und so hat sich die Produktion in den letzten Jahren halbiert. Trotz des Einsatzes neuer Technologien kann man davon ausgehen, dass die Perlenpreise in absehbarer Zeit nicht fallen werden.

Weiße Süßwasserperlen - KLENOTA

Die größte bekannte Süßwasserperle heißt Sleeping Lion. Sie ist nicht rund und hat eine unregelmäßige Form, die tatsächlich einem schlafenden Tier oder Elefanten ähnelt. Die Perle ist knapp 7 cm lang, wiegt 120 Gramm und kommt aus China. Ihr Ursprung geht auf ca. 1700-1760 zurück. Seitdem hat sie die Schmuckschatullen mehrerer Besitzer durchlaufen, darunter die Kaiserin Katharina die Große. Zuletzt wurde diese Rekordperle 2018 für 320.000 Euro versteigert.

Eine zufällig gefundene Süßwasserperle, die als perfekt eingestuft wurde, heißt Abernethy Pearl. Sie wurde 1967 in Schottland im Fluss Tay gefunden. Sie trägt den Namen des Tauchers, der sie gefunden hat. Sie war fast 30 Jahre lang bei Cairncross Jewellers ausgestellt, bis sie 1992 verkauft wurde. Wem sie jetzt gehört, ist allerdings immer noch ein Rätsel.

Süßwasserperlen in unregelmäßigen Formen - KLENOTA Goldkette mit Süßwasserperle - KLENOTA