Akoya-Perlen erfüllen die allgemeinen Erwartungen, die Menschen an eine perfekte Perle haben. Sie sind symmetrisch, glänzend und verzaubern mit Ihrem ganzen Spektrum dezenter Farbnuancen, die einfach unwiderstehlich sind. Heute schauen wir uns ihre Qualitäten genauer an und verraten, was hinter ihrer Schönheit steckt.

Die Ursprünge der Akoya-Perlen

Perlen sind seit jeher ein begehrtes Gut und haben schon so manchen Herrscher verzaubert. Seit der Antike schätzten die Menschen Perlen sehr und hüteten sie als Familienschatz, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Mancherorts dienten sie auch als Zahlungsmittel oder Belohnung. Im alten Rom war das Tragen von Perlen ein Privileg, das nur den oberen Klassen der Gesellschaft vorbehalten war und den unteren Klassen war es nicht erlaubt, sie zu besitzen.

Die große Nachfrage nach Perlen war der Anstoß, nach Wegen zu suchen, wie sie künstlich gezüchtet werden könnten. 1893 brachten diese Bemühungen Erfolg und es war die Akoya-Perle, die zur ersten Zuchtperle der Geschichte wurde. Dieses Ereignis ist mit Kokichi Mikimoto verbunden, dem Sohn eines japanischen Nudelherstellers, der die Technologie des Einsetzens eines Fremdkörpers in das Innere einer Auster erfand und somit an der Geburtsstunde der ersten Perlenfarmen beteiligt war.

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Was macht Akoya-Perlen einzigartig?

Ob japanisch, chinesisch oder australisch, Akoya-Mollusken produzieren künstlich kleinere Perlen als andere Meeresmollusken. Die Zucht beginnt, wenn Perlentaucher, bekannt als Ama (die in Tiefen von bis zu 10 Metern tauchen und den Atem bis zu 2 Minuten anhalten können), diese Austern von Farmen in den kalten Gewässern des Ozeans rund um Japan ernten. Eine Perle aus der Schale einer anderen Molluske wird dann vorsichtig in die Auster eingeführt und die Auster wird auf den Meeresboden zurückgebracht. Dieser Teil wird zum Kern der Perle, da die vom Fremdkörper gereizte Auster beginnt, ihn mit Perlmutt zu überziehen.

Das kühlere Wasser in diesem Teil der Welt lässt die Perle langsamer wachsen, was sie kompakter macht und ihr viel mehr Glanz verleiht. Im Vergleich zu Süßwasserperlen haben Akoya-Perlen auf den ersten Blick ein sehr hochwertiges Perlmutt, sind glatter, runder und haben einen größeren Glanz. Akoya-Perlen sind auch seltener. Nur 5 % der produzierten Perlen sind von ausreichender Qualität, die von der Schmuckindustrie gefordert wird. Sie sind kurz gesagt Perlen mit einem großen P, und ihr höherer Preis sagt viel über ihre außergewöhnliche Qualität aus.

Akoya-Perlen - KLENOTA

DIE FORM der Perle wird durch die Form des in die Perle eingebetteten Kerns beeinflusst. In den allermeisten Fällen ist diese eher rund (perfekt runde Perlen sind am beliebtesten), aber es können auch andere Formen verwendet werden, z. B. die Tropfenform oder ein Oval. Eine besondere Kategorie für sich sind Keshi-Perlen, das sind Perlen ohne Kern.

DIE GRÖSSE der Akoya-Perlen beträgt durchschnittlich etwa 7 mm, aber es werden auch Perlen von etwa 2 mm bis hin zu respektablen 11 mm geerntet. Natürlich steigt der Preis der Perle mit ihrer Größe und auch die Glätte der Oberfläche einer Perle sowie ihr Glanz haben darauf einen großen Einfluss.

DIE FARBE natürlich vorkommender Akoya-Perlen reicht von silbrig weiß und cremig über zarte Rosa- und Goldtöne bis hin zu elegantem Grau und Blau. Beim Kauf von Perlenschmuck sollten Sie immer darauf achten, ob die Perle künstlich gefärbt wurde oder nicht. Die Farbe der Perlen wird hauptsächlich von der Art der Auster beeinflusst, aus der sie stammen, oder genauer gesagt von der Farbe ihres Perlmutts. Zusätzlich zur Grundfarbe können Sie auf der Perle andere Farbuntertöne sehen. Diese können Silber oder Rosa auf weißen Perlen sein, Goldtöne auf gold- oder cremefarbenen Perlen und Grau oder Blau für grau-blaue Perlen. Die Mischung aus Grundfarbe und Unterton könnte jedoch auch viel subtiler sein. Jede Perle ist ganz einfach ein Original.

DIE HÄRTE: ​​Auf der Mohs-Härteskala erzielen Akoya-Perlen einen Wert von 2,5 bis 3, was sie als weicheres Mineral einordnet. Wenn wir sie mit Mineralien vergleichen, sind sie etwas härter als Halit, Steinsalz, und können so hart wie Calcit sein.

Luxus-Halskette aus Akoya-Perlen - KLENOTA Perlen-Ohrstecker - KLENOTA

Akoya-Perlenschmuck

Akoya-Perlen gelten als Symbol für Reinheit und Unschuld. Was uns an ihnen fasziniert, ist ihre Vielfalt an Farben und Formen, dank derer sie zu originellen Schmuckstücken verarbeitet werden können, sei es im minimalistischen oder im romantischen Stil.

Zum typischsten Perlenschmuck gehören Armbänder oder kürzere und längere Halsketten, die Perlen von sehr ähnlicher Größe und Qualität verwenden. Viele Frauen behaupten, dass sie ein Grundbestandteil einer jeden Schmuckschatulle sind. Perlenarmbänder und -ketten passen auch sehr gut zu goldenen Ringen oder mit Akoya-Perlen verzierten Ohrringen, die Sie im KLENOTA-Sortiment sowohl in klassischen als auch in erfrischend modernen Designs finden. Wenn Sie nach einem vielseitigen, zeitlosen Accessoire suchen, wählen Sie ein Armband oder einen Ohrstecker.

Goldarmbänder aus echten Akoya-Perlen - KLENOTA

Natürlich können Sie auch zu besonderen Anlässen auf Perlen setzen. Ein Beispiel für eine gute Investition ist ein KLENOTA-Perlenset aus Akoya-Perlen, das ein passendes Accessoire für eine Frau bei wichtigen Geschäftsterminen, aber auch für eine Braut sein kann bei ihrem wichtigsten Gang. Und auch Frauen, die einen minimalistischen Stil bevorzugen, kommen nicht ohne Perlen aus. Sie werden besonders die Schlichtheit des Designs von Ohrsteckern oder einer mit Perlen verzierten Kette zu schätzen wissen, eine leichtere Version der klassischen Perlenkette.

Akoya-Perlen passen zu jeder Goldfarbe. Sie glänzen auch in Gegenwart von natürlichen Edelsteinen, idealerweise Diamanten, die wunderschön neben den Perlen funkeln. Davon werden Sie diese ausgefallenen, eleganten Ohrringe oder dieser unübersehbare Ring überzeugen.

Akoya-Perlen sind eine gute Wahl, wenn Sie nach Inspiration für ein schönes und kostbares Geschenk suchen, das die Erinnerung an die Geburt eines Kindes, einen Hochzeitstag oder sogar eine erfolgreich bestandene Abschlussprüfung für immer bewahrt. Denn Akoya-Perlen stehen Frauen aller Generationen. Wir übertreiben nicht, wenn wir sagen, dass Akoya-Perlen einfach die Grundlage des Schmuckkästchens jeder Frau sind.

Schmuck mit Akoya-Perlen aus 14k Gelbgold - KLENOTA Goldfarbene Perlenohrringe - KLENOTA

Wie man Akoya-Perlen pflegt

Bei richtiger Pflege verlieren Akoya-Perlen ihre Schönheit nie. Sie mögen im Vergleich zu härteren Mineralien zerbrechlicher sein, aber sie werden Sie jahrelang glücklich machen, wenn Sie ein paar Regeln beachten. Wie pflegt man Perlen also richtig?

Wir empfehlen Vorsicht beim Tragen von Perlen. Parfüm und Haarspray sind nicht gut für sie und es ist sicherlich nicht ratsam, damit zu duschen. Achten Sie auch darauf, sie nicht mit scharfen Gegenständen oder ätzenden Substanzen in Kontakt zu bringen. Sie haben vielleicht schon von der Regel „Last on, first off“ gehört (d. h. zuletzt anziehen und zuerst wieder ausziehen). Wir schließen uns dieser Regel ohne weiteres Zögern an. Sie sollten Perlen auch vor Kosmetika, Parfüms und anderen Chemikalien schützen.

Ein weiterer Ratschlag ist, sie regelmäßig zu tragen. Denn Perlen lieben den Kontakt mit der Haut. Es gibt ihnen die Schmierung und das nötige Hautfett, das sie brauchen, um sie schön glänzen zu lassen. Wenn Sie sie aus irgendeinem Grund längere Zeit in der Schachtel lassen, können Sie ihren Glanz wiederherstellen, indem Sie eine kleine Menge Nachtkerzenöl auf die Perlen auftragen und sie sanft damit polieren. Nach dem Ablegen der Perlen ist auch ein sanftes Abwischen mit einem feuchten Tuch ratsam. Wenn sie etwas stärker verschmutzt sind, können Sie dem Wasser einen Tropfen normales Geschirrspülmittel hinzufügen. Lassen Sie sie dann von selbst trocknen und verstauen Sie sie in der Box.

Halskette mit Perle in gelbem 14k Gold - KLENOTA

Einige interessante Fakten

  • In den USA sind Perlen neben Mondstein und Alexandrit der traditionelle Geburtsstein für den Monat Juni. Sie werden auch traditionell an einem dritten oder dreißigsten Hochzeitstag verschenkt.
  • Die richtigen Perlen für eine Halskette oder ein Set zu finden, ist eine ziemlich lästige Aufgabe. Denn es ist wichtig, dass die Perlen an einem Strang die gleichen Eigenschaften haben, nicht nur in Bezug auf Größe, sondern auch in Bezug auf Glanz, Farbe und Reflexion. Um eine Halskette herzustellen, müssen Tausende von Perlen sortiert werden. Die Abweichung innerhalb einer Perlenkette sollte nicht mehr als 0,5 mm betragen.
  • Die alten Griechen hatten einen schönen Brauch, bei Hochzeiten Perlen zu tragen. Sie glaubten, dass Perlen sowohl dem Brautpaar als auch allen, die sie während der Hochzeitszeremonie trugen, Glück und Liebe bringen würden. Keine Hochzeit fand also komplett ohne Perlen statt.
  • Eine interessante Tatsache ist, dass die Austern der Gattung Pinctada, nämlich Pinctada fucata martensii und Pinctada imbricata fucata angehören, welche die wunderschönen Akoya-Perlen hervorbringen. Dies sind die kleinsten kommerziell gezüchteten Weichtiere. Sie sind nur etwa 6,35 bis knapp über 7,62 cm groß. Der Name der Perlen leitet sich vom Namen dieser Austern ab, die in Japan Akoya genannt werden.
  • Königin Elizabeth II. ist eine der berühmtesten Liebhaberinnen von Perlen. Akoya-Perlen wurden auch von anderen berühmten Damen wie Jacqueline Kennedy, Elizabeth Taylor und der bezaubernden Audrey Hepburn geliebt. Und natürlich Coco Chanel, die als Modeikone hinter diesem Perlenwahn steckte, bei dem jede Frau eine Perlenkette haben musste, denn sonst sei ihr soziales Leben ohne sie sinnlos.
  • Heute sind Akoya-Perlen die drittteuersten kommerziell gezüchteten Perlen. Zweifellos fragen Sie sich, welche beiden sie übertreffen. Den Spitzenplatz belegen Südseeperlen und der zweite Platz gehört Tahiti-Perlen. Akoya-Perlen belegen jedoch den Spitzenplatz in der Beliebtheitsrangliste und wir vermuten, dass sie diesen Platz in absehbarer Zeit nicht verlassen werden.